schön, dass Sie den Newsletter der Präventionskette Freiham abonniert bzw. den Umzug mit uns zur Website und zum neuen Newsletter-Tool geschafft haben.

Sie erhalten heute den 10. Newsletter der Präventionskette Freiham mit Informationen zu folgenden Themen:

1.   Aktuelles zur Präventionskette Freiham

2.   Interview mit Annette Bleher - Koordinatorin Gesundheitsmanagement bei der Techniker Krankenkasse in Bayern

3.   Serie „Vorstellung von Einrichtungen und Arbeitsansätzen in Freiham“

4.   Neuigkeiten aus Freiham und dem Netzwerk

Wenn Sie Anregungen oder einen Themenbeitrag haben, schreiben Sie uns bitte an praeventionskette@mags-muenchen.de.

Erkundungs-Radtour der beiden Arbeitsgemeinschaften durch Freiham 

Am 29.9.2022 fand eine besondere Sitzung des Netzwerks statt: zum einen war es eine gemeinsame Sitzung der Arbeitsgemeinschaften 0-6 und 6-17+, zum anderen eine sportliche Sitzung per Fahrrad.

Gemeinsam wurde der Stadtteil - trotz regnerischem Wetter - von Nord bis Süd und Ost bis West durchfahren. An zentralen Orten, wie dem Bildungscampus Freiham, dem zukünftigen Quartierszentrum, dem Nachbarschaftreff Freiham und der SOS-Anlaufstelle für Familien Freiham wurde Halt gemacht - jeweils verbunden mit einem kurzen Input und einer Stärkungspause.

Die Erkundungsradtour fand großen Anklang bei den AG-Mitgliedern. Weitere AG-Sitzungen dieser Art zur Erkundung des ständig wachsenden und sich verändernden Stadtteils werden folgen.

Wie kam es zur Förderung der Präventionskette Freiham durch die TK? Was hat Sie damals überzeugt, die Finanzierung zu befürworten?

Auf Grundlage des Präventionsgesetzes, das 2016 in Kraft getreten ist, hat die TK das Engagement im Bereich der nichtbetrieblichen Lebenswelt deutlich ausgeweitet. Entscheidend ist, dass das Konzept bzw. der Förderantrag den Qualitätskriterien des Leitfadens Prävention der gesetzlichen Krankenversicherung entspricht. Das bedeutet, dass sowohl die Partizipation der Beteiligten als auch die nachhaltige Verankerung und Verstetigung des Erreichten, so wie bei der Präventionskette Freiham, von Beginn an erfolgen. Zentral ist zudem die aktive Mitwirkung und Beteiligung der Landeshauptstadt München während der gesamten Projektlaufzeit, (s.a.: Leitfaden Prävention)

Inwiefern unterscheidet sich die PK Freiham von anderen Maßnahmen, die von der TK gefördert werden?

Besonders an der Präventionskette ist, dass bei der Entwicklung des Neubaugebiets Freiham das Thema „gut und gesund aufwachsen im Stadtteil“ durch den Aufbauprozess der Präventionskette von vorneherein mitgedacht und mitgeplant wurde.

Wie haben Sie die bisherige Entwicklung der PK Freiham erlebt? Welche Highlights können Sie nennen?

Durch das aktive Mitwirken aller Beteiligten und das partizipative Einbinden der Akteur*innen, entwickelt sich die Präventionskette Freiham sehr positiv. Besonders freut mich, dass das Projekt auch während der Pandemie gut umgesetzt werden konnte. Das ist vor allem MAGs zu verdanken, die sehr schnell auf digitale Dialogmöglichkeiten umstiegen. Dadurch konnte auch die Sozialraumkonferenz, als wichtige Veranstaltung im Hinblick auf Transparenz und Netzwerkbildung, im letzten Jahr sehr erfolgreich durchgeführt werden. 

Was braucht es Ihrer Meinung nach (noch) für ein gutes und gesundes Aufwachsen aller Kinder und Jugendlicher in Freiham?

Neben einer guten Kommunikation und Vernetzung der handelnden Akteure vor Ort, braucht es niedrigschwellige gesundheitsfördernde, partizipativ entwickelte Angebote für die Menschen vor Ort. Unverzichtbar aus unserer Sicht ist hierfür eine dauerhafte Stelle für die Koordination der Themen und Anliegen.

Was wünschen Sie sich für das letzte Förderjahr 2022-2023 und für die Zukunft der Präventionskette?

Ich wünsche mir für das letzte Förderjahr, die im Projekt gelebte Vernetzung und Zusammenarbeit und die damit verbundenen Ressourcen bei den beteiligten Einrichtungen verbindlich zu vereinbaren.

KinderTagesZentrum (KiTZ) Hans-Clarin-Weg 10 im Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“.

Das städtische Haus für Kinder, unter der Leitung von Frau Anna Krusche, wurde als 6-gruppiges Haus konzipiert und bietet in 3 Krippen- und 3 Kindergartengruppen 111 Plätze für Kinder im Alter von 9 Wochen bis 6 Jahre. Trägerin ist die Landeshauptstadt München. Die Einrichtung befindet sich im Gebäude der Gustl-Bayrhammer-Grundschule, mit viel Platz zum Spielen, Toben und Erkunden. Es gibt verschiedene Schwerpunkträume, einen großzügigen Bewegungsraum sowie einen großen Garten mit einem Wasserspielplatz.

Seit 2018 nimmt das Haus für Kinder am Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend teil.

Zielgruppe des Bundesprogramms sind vor allem Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren, welche bislang keinen oder nur einen erschwerten Zugang zum System der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung gefunden haben. Daher erfolgen die Angebote gezielt niedrigschwellig und kostenlos, um den Zugang zu Betreuungs-einrichtungen vorzubereiten und unterstützend zu begleiten. Allen Kindern sollen dadurch die gleichen Chancen und Startbedingungen ermöglicht werden.

Als Kita-Einstiegs-Fachkraft ist es meine Aufgabe die Bedarfe aus dem Stadtviertel zu ermitteln und bedarfsgerechte Angebote zu entwickeln, zu koordinieren und zu evaluieren. Das KiTZ-Bund stellt zudem einen Begegnungsort für alle Familien aus dem Stadtviertel dar, in welchem diese Fragen stellen können, in individuellen Anliegen beraten und über die Angebote der Einrichtung und der Kooperationspartner*innen informiert werden.

Aktuell finden folgende Angebote statt bzw. befinden sich in Planung: kita-finder + Sprechstunde, Eltern-Kind-Nähcafé mit Nähworkshop, offenes Elterncafé, Weihnachtsaktion mit Kinderpunsch „ToGo“, Bilderbuchkino, offener Spielplatz-Treff (von April bis Oktober), Familien-Bibliothek, Informationsveranstaltungen sowie verschiedene Spielangebote für den Stadtteil.

Die Angebote sind für alle Familien offen, da Inklusion ein wichtiger Bestandteil der Arbeit im HfK ist. Alle Familien werden in deren jeweiligen Individualitäten respektiert, wertgeschätzt und willkommen geheißen.

Unser Ziel ist es, die Familien schon in einer frühen Familienphase zu erreichen und zu begleiten, sodass sie einen Zugang zum System der frühkindlichen Betreuung finden und eine ganzheitliche, inklusive Bildung, Erziehung und Betreuung im Rahmen der Brückenangebote erfahren.

Nähere Informationen zu den Angeboten und zum Kita-Einstieg erhalten Sie bei Frau Alexandra Neumeyer.

Kontaktdaten:

KiTZ-Bund 
Hans-Clarin-Weg 10 
81249 München 
Mobil: 0170 6354059 
Telefon: 089 23364686 
E-Mail: alexandra.neumeyer@muenchen.de

sowie online im kita-finder+ und auf dem Kita-Einstiegs-Padlet: https://padlet.com/kitaeinstiegmuenchen/Angebote

Quelle: Landeshaupt München, Referat für Bildung und Sport.